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Akoua: Der Cashewsaft aus Benin, der die Welt verändern will

Akoua-Gründer Simon Debade will mit seinem Unternehmen die Welt ein Stückchen besser machen. Er rettet Cashewäpfel vor der Verschwendung und schafft neue Arbeitsplätze in Benin.

Cashewäpfel sind wahre Vitamin-C-Bomben. Sie sind jedoch ein Abfallprodukt bei der Ernte von Cashewkernen. Denn schon durch die kleinste Druckstelle werden sie schnell faul und sind somit für den Export ungeeignet.

Simon Debade, Gründer des Unternehmens Akoua, möchte das ändern. Er bringt den puren Cashewsaft nach Deutschland, der pur, als Schorle oder gemischt in Cocktails getrunken werden kann.

„Ich bin in Benin geboren und aufgewachsen“, erzählt Simon. „Ich habe immer gesehen, wie die Cashewäpfel weggeworfen werden. Das hat mich sehr geärgert. Ich wollte etwas dagegen tun.“

Simon ist 2005 nach Deutschland gekommen und hat hier Informatik studiert. Er arbeitet seit zehn Jahren als Software-Test-Manager. Aber sein Ziel war es immer, sein eigenes Unternehmen zu gründen.

„Ich bin ein großer Fan von ‚Die Höhle der Löwen'“, sagt Simon. „Ich habe immer gedacht, dass ich mich dort bewerben will.“

Mit Akoua hat er nun seinen Traum verwirklicht. Er war in diesem Jahr mit seinem Produkt bei der Internationalen Grünen Woche.

„Die Resonanz war sehr positiv“, sagt Simon. „Viele Menschen waren begeistert von unserem Saft.“

Simon sucht einen Investor, der ihm helfen kann, Akoua weiter zu wachsen. Er möchte den Vertrieb in Deutschland ausbauen und das Produkt auch in andere Länder bringen.

„Ich glaube an mein Unternehmen“, sagt Simon. „Ich bin überzeugt, dass wir die Welt ein Stückchen besser machen können.“